So,
hier ist er endlich- mein naechster Blogeintrag. Ich hoffe Ihr habt die
Hitzewelle gut ueberstanden bzw. geniessen koennen und Euch schoene Orte
rausgepickt um den Sommer zu verbringen!
Nun zu -Drei Timoresen in Deutschland-
In den letzten Wochen bin
ich oft gefragt worden: “Und, wie war fuer die Timoresen Deutschland?” Dabei
ist mir aufgefallen, dass sich das gar nicht so leicht zusammenfassen laesst. Entsprechend
versuche ich nun Euch mit einigen Anekdoten zur Reise das Ganze etwas zu
veranschaulichen.
Zur Grundsituation-ich
bin mit drei Timoresen (Anfang 30, Mitte 30, Anfang 50), einem Jugendzentrumsleiter,
zwei von staatlicher Ebene, die fuer Jugendarbeit zustaendig sind, und meinen
Chef in Frankfurt, Bonn, Koeln und in der Eifel (Adenau, Meuspath, Duempelfeld
und Insul) zwei Wochen unterwegs gewesen. Wir haben verschiedene
Jugendeinrichtungen besucht, Jugendzentren, Verbaende, Jugendaemter, etc. um zu
veranschaulichen wie Jugendarbeit in Deutschland strukturiert ist und umgesetzt
wird. In Timor-Leste ist der ganze Bereich in den Kinderschuhen und es gibt
kaum eine groessere Strategie wie Jugendarbeit umgesetzt werden soll. Die Reise
diente dazu verschiedene Eindruecke zu geben und neue Ideen anzuregen vor allem
in der Hinsicht, wie staatliche und nichtstaatliche Akteure zusammen arbeiten,
das foerderale bzw dezentrale System zu zeigen (in Timor-Leste ist alles
zentral von Dili aus organisiert, wird aber in den naechsten Jahren umgestellt
auf Dezentralisierung) und Beispiele von offener Jugendarbeit zu zeigen (hier
ist Jugendarbeit stark hierarchich gepraegt, d.h. der Projektleiter bestimmt
ueberwiegend was wie gemacht wird und Ideen von Beteiligung von Jugendlichen
sind kaum umgesetzt).
Fuer mich selbst war
es hoch spannend so verschiedene Faeden aus sozusagen “zwei Welten” zusammen
laufen zu lassen und die Moeglichkeit zu haben den drei Deutschland und sogar
meine Heimat zu zeigen. Dabei habe ich auch eigene Kontakte aus Deutschland ins
Programm zu integriert wie zum Beispiel den Jugendpfleger aus Adenau, den ich
aus meiner eigenen Jugend noch kenne. Das Ganze war sehr besonders und spannend
und vielfach zum schmunzeln.
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