Szene aus einem Koelner Brauhaus
Am
letzten Abend in Koeln sind wir in der Naehe vom Friesenplatz in ein Brauhaus eingekehrt,
ein Koelsch probieren haben wir als Muss auf dem Programm angesehen. Wie auch
immer, im Brauhaus war viel los und der Kellner war offensichtlich in Hektik.
Er kam immer wieder schnell, schnell am Tisch vorbei um zu fragen wer noch ein
Koelsch haben moechte und einer meiner timoresischen Kollegen hat darauf hin mit Daumen hoch geantwortet.
Der
Kellner darauf englisch: “What does that mean? Yes or no?” und mein Kollege hat
wieder wortlos den Daumen gehoben.
Der
Kellner in lautem, nun unfreundlichen Ton: “Yes or no?”
Mein
Kollege hat wieder mit dem Daumen hoch geantwortet und der Kellner wurde immer
saurer. Das wiederholte sich zweimal.
Ich habe
darauf hin erklaert, dass er einfach ein Bier aufschreiben soll und der Kellner
betonte wuetend, dass egal wo man herkommt ja wohl jeder mensch die Frage yes
or no beantworteten koennte.
Als er
weg war meinte mein Kollege, und deswegen schreibe ich die ganze Szene auf: “Das
sind ja hier Methoden wie beim indonesischen Militaer.”
Das war
seine Assoziation. Es ist nicht zu unterschaetzen wie lange Zeit es braucht bis
alte Wunden vernarben.
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