Montag, 24. Dezember 2012

Weihnachten ist…



…wenn wir andere lieben,
 ohne sie einzuengen,

…wenn wir andere wertschätzen,
ohne sie zu bewerten,

..wenn wir anderen etwas schenken.
ohne dafuer etwas dafür zu erwarten,

…wenn wir anderen helfen,
ohne sie verändern zu wollen,

…wenn wir andere so behandeln,
wie wir selbst behandelt werden möchten.

Weihnachten 2012

Frohe Weihnachten und ein schönes neues 2013 wünschen Euch
die beiden am anderen Ende der Welt.

Samstag, 1. Dezember 2012

Jaco Island

Unterwegs: Lagebesprechung

20 Meter von unserer Unterkunft

Wir werden auf Jaco abgesetzt


typisch für TL: Ein blauer Seestern

Unterwasserwelten

Unterwasserwelten 2

Freitag, 30. November 2012

Paula

Wednesday night we lost a dear friend, Paula Clothier. 
Paula, thank you for the wonderful time we had together
in Timor-Leste!

Vergangenen Mittwoch verloren wir eine gute Freundin, Paula Clothier.
Paula, vielen Dank für die wundervolle Zeit, die wir zusammen
in Timor-Leste hatten!

Donnerstag, 8. November 2012

Die Insel vor der Insel








Auf nach Atauro


Abendstimmung
Yohyoh

Der "Bus" in Atauro


Vor dem Tauchgang

Waehrend dem Tauchgang

Unterwasserwelten

Auf dem Sonntagsmarkt in Atauro
Warten auf die Faehre
Bye, bye Atauro

Heimweg

Ausgebranntes Haus in Dili

Mittwoch, 7. November 2012

Atauro, die Insel vor unserer Insel



Der November ist der Monat mit den meisten Feiertagen in Timor, so war letzte Woche der erste und zweite November frei und Holger und ich haben die Gelegenheit genutzt und eine Fahrt nach Atauro gemacht, das ist eine kleine Insel vor Timor, 25 Kilometer von Dili entfernt. Einen Abend davor haben sich recht spontan zwei Kollegen von Holger, eine Oesterreicherin und ein Japaner und zwei Koreaner, die wir vom Sprachkurs kennen, angeschlossen und zusammen in einem Boeoetchen sind wir dann nach Atauro geduest; es gibt auch eine Faehre, allerdings nur einmal die Woche. Auf ganz Atauro leben 8000 Menschen und die sind eindeutig viel entspannter, als die Stadtmenschen in Dili, angenehme Atmosphaere. Wir haben alle im selben Ort uebernachtet und die Tage mit essen, trinken, schlafen, lesen, quatschen und schnorcheln verbracht. Mit einem Fischerboot konnte man ein Stueck vor die Kueste fahren, wo es Korallen gibt und viele, viele Fische. Vor Timor war ich noch nie schnorcheln und ich habe festgestellt, mich macht das eindeutig suechtig, ich wollte gar nicht mehr aus dem Wasser raus, so beeindruckend war die bunte Fischwelt! Samstag sind wir dann mit der Faehre zurueck nach Dili und haben das Wochenende ausklingen lassen.
Aber hier ist nicht alles tuerkisblau und rosa, so zum Abschluss ein Foto von einem ausgebrannten Haus in Dili von 2006, als es hier eine Staatskrise gab und die UN ihren Einsatz in Timor-Leste verlaengert hat. Solche Merkmale der Stadt erinnern uns an die juengste Vergangenheit Timors und dass die Orte in Dili und im ganzen Land fuer die Bewohner und viele Besucher mit ganz anderen Erinnerungen verknuepft sind, als wie wir sie heute wahr nehmen.

Warum ich in Kambodscha war und was ich dort eigentlich gemacht habe…



So, nun kommt der angekuendigte Bericht zu den Bildern, die Ihr schon gesehen habt.
Vor zwei Wochen habe ich zusammen mit drei Timoresen, die im Sekretariat fuer Jugend und Sport in Timor arbeiten und sich um Jugendpolitik in Timor kuemmern, eine Reise nach Kambodscha zu einer Fortbildung gemacht. Zu Reisebeginn, als ich am Flughafen in Dili stand, war ich ziemlich nervoes, da ich keine Ahnung hatte wie zuverlaessig meine Reisegefaehrten sind, aber letztendlich haben wir alle eingecheckt (einer kam nur eine dreiviertel Stunde zu spaet…), keiner hat seinen Pass vergessen, wir sind zusammen los geflogen und wohl behalten in Siem Reap angekommen. Die drei sprechen einigermassen gut englisch, aber bevorzugen Tetum, die timoresische Landessprache, und haben konsequent in der ganzen Woche vielleicht zehn Saetze Englisch mit mir gesprochen. Auf der einen Seite –sauanstrengend-, auf der anderen Seite sehr gut zum Tetum lernen. Ueberhaupt war es ein Riesenspass mit den drei, einfach Originale. Null arrogant und sehr humorvoll. Kambodscha war sehr beeindruckend, freundliche, zuvor kommende Menschen, strahlend blauer Himmel und wir hatten die Moeglichkeit uns Angkor Wat und Angkor Thom anzuschauen, eine Stadt mit vielen gigantischen buddhistischen und hinduistischen Tempelanlagen, erbaut im zwoelften Jahrhundert.fuer den damaligen Koenig Suriyavarman. Wir haben einen Tag dort verbracht und es gibt so viel zu sehen, dass selbst eine Woche nicht ausreichen wuerde. Die Fotos vermitteln Euch einen kleinen Eindruck davon. Gemeinsam mit den drei bin ich staunend bei ueber dreissig Grad (beachte ein Timorese mit Strickpulli!) den ganzen Tag durch die Anlagen geschlendert, unvergesslich! Wir waren mit einem Kambodschaner unterwegs, der uns alles gezeigt hat und sich viel mit den Timoresen ausgetauscht hat ueber die Geschichte von Timor und Kambodscha, denn beide Laender haben die Gemeinsamkeit einen Buergerkrieg erlebt zu haben. Auf dem Rueckweg haben wir einen Stopp in einer Krokodilfarm gemacht, fuer Tierschuetzer ein Graus, da Unmengen an Krokodilen auf kleinem Raum zusammen gehalten wurden. Ich konnte das zuerst gar nicht glauben und habe mich geaergert, dass ich fuer Plastikkrokodile Eintritt bezahlt habe. Dann fingen die aber tatsaechlich an sich zu bewegen. In der folgenden Nacht habe ich von einem Krokodil in der deutschen Bahn getraeumt. Nehmt Euch in Acht!
Durch Angkor Wat kommen viele Touristen aus der ganzen Welt nach Siem Reap und man konnte sich quer durch die asiatische Kueche essen und fuer einen Dollar eine Kopf-, Bein-oder Fussmassage bekommen. Herrlich!
Im Workshop ging es um “Stakeholder Dialogues”, sprich darum wie man unterschiedliche Interessengruppen zu einem Thema langfristig an einen Tisch bringen kann um gemeinsame Loesungen zu finden. Da in Timor viele unterschiedliche Vereine, Verbaende, die Kirche, politische Jugendgruppen, etc. Jugendprojekte durchfuehren, aber sich nicht vernetzen, war das sehr spannend und mit den drei hatte ich heisse Diskussionen darueber wie man solche Dialoge in Timor kreiren kann. Mal sehen was nun zurueck in Timor dabei raus kommt. Viele Teilnehmer waren aus Kambodscha, einige Deutsche, Sri Lankesen und ein Pakistani. Eine gute Mischung. Insgesamt eine unvergessliche Woche.

Samstag, 27. Oktober 2012

Kinder im Dorf bei Mount Ramelau

 Kinder in Timor-Leste sind immer wild darauf, fotografiert zu werden. Nach dem "Dreh" habe ich beiden das Video auf dem Bildschirm der Videokamera gezeigt. Sie waren sehr fasziniert davon, sich selber auf Video zu sehen.

Coubaner

Und, by the way, viele, liebe Gruesse an die Coubaner!! Euch ein wunderschoens Wochenende, wir denken an Euch!

Hallo aus Siem Reap, Kambodscha



So, endlich habe ich mal wieder Musse mich hinzusetzen und ein bisschen Blog zu schreiben. Das ist ja schon wieder eine Weile her…. Eigentlich ist es ja immer ein gutes Zeichen, wenn die Zeit schnell vergeht und das ist definitiv so momentan.
In Timor kehrt langsam so etwas wie Alltag ein, wir haben uns grob im Haus eingerichtet, nun kommen peu a peu weitere Moebel dazu, aber das Grundequipment steht. Ich kenne alle meine Kollegen beim Namen und muss keine hundert Fragen am Tag mehr stellen, sondern ein paar weniger, ich habe zwar noch oft einen Knoten in der Zunge, aber nicht mehr permament, alles wird vertrauter. Wir lernen langsam unsere Nachbarn besser kennen, mittlerweile ergibt sich ab und zu ein kleines Gespraech und wir haben ein paar nette Kollegen vom Tetum-Kurs und von Holgers und meiner Arbeit, mit denen man abends mal ganz gut ein Bierchen trinken kann (ein Mix aus Deutschen, einer Oesterreicherin, einem Japaner, 2 Koreanern, 2 Neuseelaendern und Australiern). Ja, alles wird gewohnter. Fuer mich ist es schoen nun in so eine Phase zu kommen. Das Wetter in Timor ist mittlerweile echt heiss geworden, im November beginnt die Regenzeit und es wird zunehmend schwueler und die Tenmperaturen liegen bei 30 Grad.
Vorletztes Wochenende haben wir einen spannenden Ausflug gemacht, Holger und ich sind mit einer kleinen Gruppe von 8 Leuten zum Mount Ramelau, dem hoechsten Berg in Timor gefahren. Das war sehr beeindruckend. Die Fahrt hat sechs Stunden gedauert und hat ueber kleine Straesschen vorbei an Kaffeebaeumen ueber kleine Bergdoerfer gefuehrt und vielfach habe ich mich gewundert wo ueberall in Timor versteckt Doerfer liegen. Das ist sehr erstaunlich. Im Dorf sind wir dann von einer Marienprozession begruesst worden, die die Statue zu unserem Guesthouse getrasgen haben um unseren Aufenthalt im Ort zu segnen. Am naechsten Tag bin ich mit Holger, einer Oesterreicherin und unserem Guide um drei Uhr aufgebrochen (ich glaube so frueh bin ich noch nie in meinem Leben aufgestanden) um den Berg zu besteigen. Weit und breit kein Licht und ein strahlender Sternenhimmel. Eine zweite Gruppe wollte sich zu einem Treffounkt fahren lassen, da aber spontan der Fahrer krank war, musste unser Guide noch einmal zurueck und wir hingen ne Stunde auf dem Berg. Als alle fast eingenickt waren wurden wir von einem Timoresen geweckt, der gerade dabei war ein Pferd einzufangen ,was da rumcruste. Ich fuer meinen Teil war dann wieder wach. Netterweise hat er uns dann ein Feuer gemacht, das hat das Warten versuesst. Gegen halb 5 sind wir dann mit der ganzen Gruppe los, hatten noch gut eineinhalb Stunden Aufstieg vor uns und sind fast zum Sonnenaufgang oben angekommen. Gigantisch schoen, Wolken, Berge, Weitblick. Siehe Fotos…und drei Tage Beinmuskelkater. Warum ich eigent;lich aus Kambodscha schreibe, berichte ich naechste Woche, jeztt ist Zeit zum Abendessen.
Vorab aber schon mal ein paar Fotos zum neugierig werden.

Schoene Gruesse!
Pia
Holger auf dem Mount Ramelau



Ueber den Wolken...

Buddistischer Vorgarten vor einem Tempel in Siem Reap/Kambodscha

Krokodilfarm in Siem Reap...waaah

Angkor Thom, Stadt aus dem 13. Jhd. in Kambodscha

Eingang zu Ankor Thom

Toeroeoeoeo!

Impressionen aus Angkor Thom

Meine timoresischen Mitreisenden

Pia und 2 timoresische Mitreisende

Ein Eindruck von Angkor Wat

Buddhistische Moenche in Angkor Wat

Freitag, 26. Oktober 2012

Reise zu Mount Ramelau


      




Zwischenstopp auf dem Weg nach Mount Ramelau.  Straße relativ gut und auch an den Seiten befestigt. Vegetation viel grüner als "unten"
  
Kinder in einem Dorf bei Mount Ramelau. Immer auf Bilderjagd....