Samstag, 19. Januar 2013

Sumatra/Singapur-Teil 3: Vulkan


An Neujahr haben wir uns auf Richtung Sueden nach Berastagi gemacht und sind dort mit Zwischenstopp in Medan gut angekommen. Ganz nach dem neuen ‘Hightech-Backpackertrend” haben wir uns dann vor Ort per Tablet nach einer Bleibe recherchiert und sind ein bisschen ausserhalb der Stadt gelandet. Leider hat sich dort die chinesische Kueche als echt schmierig und unangenehm herausgestellt. Berastagi liegt wesentlich hoeher als Medan, und seit langem musste ich wieder einen Pulli rauskramen.    
 Am naechsten Morgen informierte uns dann ein Zettel am Fruehstueckstisch ueber alle Vulkanbesteiger, die den Auf-/Abstieg nicht ueberlebt haben. Anschliessend sind wir mit unserem Guide “Dr. Smiley” Richtung Vulkan aufgebrochen.        

Verunglueckte Wanderer

Dr. Smiley entpuppte sich als richtig gut informiert ueber Tiere und ihre Umgebung , u.a. hat er fuer den WWF Orang Utans aufgepaeppelt und aergerte sich staendig ueber den Plastikmuell im Wald. Spannend war, als wir ihm erzaehlten, wo wir arbeiten, zeigte sich, dass er richtig gut ueber Timor, die ehemalige Provinz von Indonesien informiert ist und er erklaerte uns, so sein O-Ton, dass die Regierung die Menschen in Indonesien fuer bloed haelt und nicht ueber die Geschichte Timor-Lestes informiert. Da die Indonesier aber nicht bloed sind, so wie die Regierung annimmt, hat er sich ueber das Internet und englische Buecher schlau gemacht.  
 
Der Aufstieg war echt anstrengend, supersteil, total rutschig, am Tag vorher hatte es einen dicken Regenguss gegeben, steinig, wurzelig, etc. Zwischendurch habe ich nur noch rumgemotzt, dass der Weg mich ankotzt…J 
 

Naja, wie auch immer, wir haben den Vulkangipfel erreicht und damit habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Vulkan bestiegen; als Eifelaner bin ich schon oft in Vulkanseen geschwommen, aber auf einem Vulkan war ich noch nie. Das war echt beeindruckend war, kann ich nur empfehlen.
Geschafft, oben!






Die Gegend um den Vulkan herum ist sehr fruchtbar und es gibt viel Landwirtschaft. Dadurch kamen wir nach dem Abstieg in den Genuss Erdbeeren zu pfluecken. Herrlich, auch am anderen Ende der Welt gibt es Erdbeeren! Mit Erdbeeren pfluecken hatte ich wirklich nicht gerechnet an dem Tag!


Erdbeeren

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